Restaurant Rosmarin vom 21. Januar 2025
Rosmarin schenkt Energie, hilft gegen Erschöpfung und fördert die Konzentration – so gelesen. Genau diese Energiequellen scheinen nach der strengen Advents-, Weihnachts- und Neujahrszeit willkommen. Die 21 Ladies sind gespannt, ob sich diese tollen Eigenschaften auch nach dem Besuch des Restaurants Rosmarin oder nur nach dem Konsumieren des feinen Gewürzes bewahrheiten würden.
Schon die Organisation gestaltete sich für Anita und Vreni herausfordernd. Ein vorab persönlicher Augenschein schien uns unumgänglich und zeigte sich als weise Entscheidung. Der erste Reservationsversuch vor Ort scheiterte, der Wirt zeigte sich eher etwas «unpässlich» und wir zogen unverrichteter Dinge von dannen. Beim zweiten Anlauf konnten wir all den Wünschen des einerseits eher etwas gewöhnungsbedürftigen und andererseits in seinem Fach äusserst kompetent und einfallsreich wirkenden Wirtes Philipp Audolensky nachkommen und waren überzeugt, ein Abendessen der besonderen Art gewählt zu haben. Auch das OK wusste nicht, was auf die Teller gezaubert wird. Das die Philosophie des Wirtes, der mit Überraschungen zu arbeiten weiss. Es soll und wird ein besonderer Abend werden. Danke euch Ladies, dass ihr diesen Spuk mitmacht.
Ab 18:00 Uhr geniessen wir im speziell für uns Ladies reservierten Lokal das hauseigene Apéro, Rosmarinsirup mit Prosecco, dazu handgefertigte Zutaten, jedes Apéro-Häppchen ein Unikat. Die Einstellung des heute äusserst gesprächigen und charmanten Wirtes, sich vollumfänglich für unser Wohl einzusetzen, ohne daneben weitere Gäste bedienen zu müssen, spricht definitiv für ihn. Die Stimmung natürlich wie immer bei uns Ladies sofort heiter und fröhlich, denn lange haben wir uns nicht mehr gesehen.
Auch Suzanne Keller sorgte für eine tolle und äusserst grosszügige Überraschung, sie offerierte uns Ladies das Apéro. Ein dreifaches Hoch Hoch Hoch für Suzanne und ganz herzlichen Dank.
Der Countdown läuft, der erste Gang wird serviert und wir fühlten uns wie im Märchen Schneewittchen und die 7 Zwerge, alles in gediegenem Kleinformat. In auserwählten Schälchen werden kulinarische Leckerbissen aufgetischt wie zB: Gemüsesud mit Miso und Sesamöl, serviert mit Lauch, Fregola Sarda und Wachtelei, im Salzteig geschmorter Mooshof Sellerie, Fenchelsüppchen mit Aargauer Safran, frittierte Schwarzwurzel mit Trüffelcreme, Seetaler Kalbsrücken mit Rahmsauerkraut und Risotto mit fermentiertem Knoblauch, um nur ein paar Köstlichkeiten aufzureihen. Ein Hochgenuss das Zusammenspiel der verschiedenen Zutaten. Auf keinem Teller blieb ein «Brömseli» liegen und machte auch bei der Dessertvielfalt keine Ausnahme. Einfach ein Genuss von A bis Z.
Das Ambiente, die kulinarische Vielfalt, die mit Liebe und Kunst zubereiteten Speisen, der Service und das Preisniveau auf höchstem Level.
Wir sagten uns: für einmal leisten wir uns diesen kleinen Luxus; man gönnt sich ja sonst nichts. Dies alles auf die Gefahr hin, danach eventuell über ein echtes Januarloch sprechen zu können. Der ganze Abend war ein Erlebnis der Extraklasse und eine überaus positive Überraschung, auch die Rechnung! Allerdings – im Vergleich zu einem Eigernordwand-Helikopter-Rundflug von 13-15 Min. Dauer, der bis zu 745 Franken kostet, war unser «kulinarische Höhenflug», der sich immerhin über vier Stunden ausdehnte, geradezu ein finanzielles Schnäppchen!! Nehmen wir’s doch einfach sportlich.
Nun aber steigen wir wieder vom hohen Ross – das Februaressen (Dienstag, 18.02.2025) findet in Aarau im Restaurant Zollhuus (Kettenbrücke) statt. Ein ebenfalls weitum gut bekanntes Lokal. Wir freuen uns auf jede Anmeldung.
Bis bald, Vreni