Ladies Reise - 20.-22.5.25
Hotel Öschberghof in Donaueschingen – DIE Adresse für gepflegte Ladies mit gepflegtem Golfspiel.
Der erste Golftag: Die 32 Entfelder-Ladies boten eine tolle Occasionsschau der gehobenen Klasse, denn, wie es sich gehört bei Buchungen im Golfresort im Schwarzwald, wurde mit vollbepackten SUV-Autos angereist. Wie immer frühzeitig vor Ort freuten wir uns auf ein gemütliches Kaffee und die Einstimmung auf unsere drei Golftage. Aber schon vermissten wir einen der fünf Hotelsterne, denn das Restaurant Hexenweiler öffnete erst um 12 Uhr, was etwas sonderbar anmutet für ein Golfresort dieser Qualität. Im Hotel selber schien die Morgencrew noch nicht ganz auf Volldampf zu laufen. So mussten einige von uns ohne Kaffee zum Abschlag 1, not amused. Der gepflegte Platz, die gute Laune und das noch schöne Wetter überwiegte und wir freuten uns bereits beim ersten Abschlag auf das Pausenbuffet.
Der Zimmerbezug eine echte Herausforderung in diesem weitläufigen Areal, verfügt das Resort doch über 127 stilvolle Zimmer und Suiten. Einige von uns wurden in der Dependance einquartiert, andere an verschiedenen Orten im für uns noch nicht ganz übersichtlichen Hotelgebäude. Aber wir sind ja flexibel und alle erschienen pünktlich zum Abendessen im für uns reservierten, sehr gediegenen Raum mit imposanter Architektur. Der Service und das Angebot mehr als fünf sternewürdig und das Dessertbuffet in Selbstbedienung „de Hammer“. Über Kalorien wurde nicht diskutiert, aber es waren genügend.
Den zweiten Golftag beginnen wir mit dem Zitat von Johanna Rücker, evangelische Theologin und Journalistin aus München: „Wünsche dir das Unmögliche, es könnte eintreten“.
In diesem Sinne starteten unsere 8 Flights wie immer gut gelaunt und mit reichhaltigem Morgenessen intus, welches bei der Körperdrehung beim ersten Abschlag noch etwas im Wege stand. Beides, die Hoffnung und der Wunsch, abends mit einem tollen Resultat etwas angeben zu können, schmälerten sich bei einigen von Loch zu Loch. Alle Schönwetter-Apps liessen uns im Stich und nicht alle Flight konnten die Runde trocken beenden, denn Gewitterwolken, Blitz und Donner verfolgten uns und zwangen uns zum Abbruch. Der Unmut stieg, denn wir trauten unseren Augen nicht, am Mittwoch hat das Golfrestaurant Hexenweiler seinen Ruhetag – no comment. Also stürmten wir den Golfshop, ausgestattet mit edler Golfbekleidung jeglicher Marken – und doch alles „Made in China“.
Das Abendessen mit dem gewohnten Dessertbuffet erneut traumhaft, die Stimmung lebendig, amüsant und fröhlich.
Den dritten Tag starten wir wiederum mit dem Morgenessen, das keine Wünsche offen liess. Das war dann aber auch die einzige Aktivität. Die Spiellust bei diesen Temperaturen, die zudem noch reichhaltig mit Regenschauern garniert sind, hält sich allseits in Grenzen. Einige gönnen sich noch ein Glas Prosecco, noch ein letztes Häppchen vom Buffet und die Aufbruchstimmung brach herein. Auch jede Optimistin, die hinter einer Wolke stets die Sonne vermutet, strich die Segel und verschwand.
Schade für uns Ladies, aber wie sagte doch Albert Schweitzer einmal: „Glück ist das Einzige, das sich verdoppelt, wenn man es teilt“. Und dieses Glück genossen wir die ersten zwei Tage.
Zum Schluss
Das spontane „Zämehöckle“ wollte auf dieser Reise irgendwie nicht wie gewohnt gelingen. Vielleicht war das Angebot an Sitzecken und Nischen und weiteren Möglichkeiten zu gross; man traf sich einfach nicht. Für spannende Gespräche war trotzdem Platz genug.
Und jetzt ganz zum Schluss
Keine Angst liebe Reiseleiterin Brigitte, wir machen auch wieder mit bei „einem Hotelstern weniger“! Dir danken wir jedenfalls herzlich für die Organisation, dein Engagement für die LadySektion und freuen uns bereits auf die Reise im Jahr 2026.
Uf Wiederluege, vw